Eine mit einem Schiffstau gefesselte Tote wird aus dem Hafenbecken von Hamburg gezogen. Die Ermittlungen ergeben: Es handelt sich um die 28-jährige Helga Wieberitz, von Beruf Prostituierte. Kommissar Bode beginnt seine Ermittlungen.
Er recherchiert Schritt für Schritt die letzten Stunden im Leben der Helga Wieberitz. Doch hier findet sich kein außergewöhnliches Ereignis, die Ermittlungen laufen ins Leere. Helga Wieberitz hat wie immer die frühen Stunden am Abend ihres Verschwindens in der „Tampico Bar“, St. Pauli, verbracht. Nachdem sie mit Seemännern mitgegangen war, verliert sich ihre Spur. Nur das Tau, mit dem sie gefesselt war, und eine Winde, die zur Beschwerung ihrer Leiche dienen sollte, geben einen Anhaltspunkt dafür, auf welchem Schiff Helga Wieberitz die letzten Stunden ihres Lebens verbracht haben könnte. Kommissar Bode ermittelt gegen die Zeit …
Jürgen Roland und Wolfgang Menge entdecken das Kriminalspiel als quasi-realistische Recherche an deutschen „Tatorten“. Beim „Stahlnetz“ lauert das Böse um die Ecke, ereignet sich in der Nachbarschaft. Menschen wie du und ich können zu Verbrechern werden, ein neues Konzept von der Banalität des Kriminellen.
Was von da an deutsche Kriminalfilme im Fernsehen auszeichnet: das wiedererkennbare Milieu, nicht die exotische Kulisse, das sozial vertraute Personal, nicht ins Dämonische überzeichnete Gangster, die psychologisch begreifliche Untat, nicht die Weltvernichtungspläne eines Dr. No und seiner Gesellen. (Quelle: 3sat.de)
Darsteller
Kurt Conde, Rainer Brönnecke, Karl-Heinz Gerdesmann, Gerda Maria Jürgens, Christa Siems, Margret Neuhaus, Elfie Szillat
Produktion
NDR
Musik
Viktor Reschke
Titelmusik
Walter Schumann, Ray Anthony, Erwin Halletz